Das Ende unserer großen Reise rückt näher, aber wir können uns von Südfrankreich und den sommerlichen Temperaturen noch nicht trennen. Als letztes Ziel suchen wir uns die Ardèche aus. Auf dem Weg dorthin besuchen wir wieder einmal France Passion Weingüter und übernachten mitten im Olivenhain oder mit Blick auf die Reihen der schon abgeernteten Weinstöcke. Das Ende der vendange wird groß gefeiert (leider ohne uns), aber anderenorts haben wir noch die Gelegenheit, beim Pressen der letzten Trauben zuzusehen.
Und wir machen noch einen Umweg über den kleinen Fluss Cèze, der mit malerischen Dörfern und der Cascade du Sautadet aufwarten kann.
Mit der Aven d‘Orgnac besichtigen wir eine beeindruckende Tropfsteinhöhle, die nur von oben betreten werden kann. Die aus großer Höhe hinabfallenden Wassertropfen formen Stalagmiten, die an Tellerstapel oder Palmen erinnern.
Dann endlich die Ardèche, das beliebte Kanurevier. Da Paddeln für mich leider ausfällt, wandern wir ein Stück durch die Schlucht, erwischen die Pont d‘Arc im besten Licht und faulenzen bei 26 Grad ein bisschen am Sandstrand, während zu Hause ein Orkan wütet.
Und trotzdem brechen wir unsere Zelte ab, schauen ein wenig wehmütig von der Panoramastraße ein letztes Mal in die Schlucht und machen uns auf den Heimweg. Die Arbeit ruft so laut, dass wir sie nicht länger überhören können…