Sehr reizvoll erscheint uns die Idee, Luxemburg nicht nur im Vorbeifahren zu sehen. Wir suchen uns das Mullerthal aus, machen es uns in Consdorf gemütlich und brechen am Nachmittag zu einer Rundwanderung durch die kleine Luxemburgische Schweiz auf. Ihr müsst Euch das so wie die Sächsische oder Fränkische Schweiz vorstellen, nur halt luxemburgisch mit Felsformationen, die Goldfralay oder Schelmelay heißen.
Obwohl es Wochenende ist, wandern wir weite Strecken durch die skurrile Felsenlandschaft und Buchenwälder, ohne jemandem zu begegnen. Und dann hören wir das erste Mal Luxemburgisch. Hallo heißt übrigens „moien“ und so lernen wir wenigstens, in der Landessprache zu grüßen. Und jetzt google ich mal, was „tschüss“ auf Luxemburgisch heißt: Äddi. Schöner hätte ich es nicht sagen können.