Unsere nächsten Reiseziele liegen Luftlinie nicht weit voneinander entfernt, aber direkt können wir sie nicht ansteuern, denn die Picos liegen dazwischen. Also fahren wir im Uhrzeigersinn drum herum.
Wir verlassen Posada de Valdeón und fahren von Cangas de Onís aus mit dem Bus zu den Lagos de Cavadonga. Die ehemaligen Gletscherseen sind idyllisch in die faszinierende Bergwelt eingebettet.




Da Regen angekündigt wurde, machen wir einen Abstecher an die Küste und erkunden den Ort Ribadesella.





An der Steilküste schauen wir bei den Bufones de Pría vorbei. Das sind Löcher im Fels, durch die bei starker Brandung Meerwasser wie eine Fontäne herausgedrückt wird. Leider ist es heute nicht windig genug und es kommt nur (kalte) Luft heraus.



Das Wetter soll sich wieder bessern, also geht es wieder zurück in die Picos. Arenas de Cabrales ist ein guter Ausgangspunkt und für seinen Käse bekannt.



Bei Sonnenschein wandern wir von Poncebos nach Bulnes, dem einzigen autofreien Dorf der Picos (von ein paar Traktoren abgesehen). Bis zur Eröffnung der Standseilbahn im Jahr 2001 war das ca. 40 Einwohner zählende Dorf nur zu Fuß erreichbar. Da der Weg ziemlich steil und steinig ist, gönnen wir uns die Rückfahrt mit der Funicular.



Mit einer zweiten Seilbahn geht es den darauffolgenden Tag von Fuente Dé aus nach El Cable (1.853m) , von wo aus wir zur Wanderung zum Torre de los Horcados Rojos aufbrechen, die uns auf 2.500m bringen soll. 100 Höhenmeter vor dem Gipfel kehren wir allerdings um, da es mir zu steil und kraxelig wird. Wir machen stattdessen einen kleinen Abstecher zur Cabaña Verónica, die wie aus einem Sci-Fi gefallen scheint. Auch ohne Gipfelbesteigung genießen wir die Ausblicke in das Tal der Liébana und die schroffe Bergwelt des Zentralmassivs.





Unsere Runde um die Picos haben wir mit dieser tollen Wanderung abgeschlossen. Morgen soll es wieder zurück an die Küste gehen, wo es bestimmt noch viel für uns zu entdecken gibt. Lassen wir uns überraschen…