Der Empfehlung eines lieben Kollegen folgend steuern wir St. Martin in der Pfalz an (ha, ha!) und landen im nächsten Hotspot, diesmal an der südlichen Weinstraße. Mit viel Glück schlüpfen wir noch bei einem Winzer unter und stehen dicht an dicht, aber mit Blick auf das ferne Hambacher Schloss. Wir wandern durch Weinberge und den Pfälzer Wald bei hochsommerlichen 28°C. Eine ausgiebige Verkostung der Weine (und Traubensäfte) aus der Lieblings-Kellerei unseres Kollegen haben wir uns verdient!



Die Temperaturen steigen weiter und bei über 30°C haben wir keine Lust mehr, uns viel zu bewegen, und faulenzen lieber an einem Badesee (mit erfrischenden 15°C).

Im Saarland lockt Industriekultur mit Welterbe-Status, auch wenn wir davon letztes Jahr schon viel gesehen haben. Interessant an der Völklinger Hütte sind die wechselnden Kunstausstellungen und die Thematisierung der Zwangsarbeit im zweiten Weltkrieg.




Die Luft kühlt sich etwas ab und wir sind wieder bereit für weiteren Naturgenuss. Noch vor Tagesanbruch starten wir zu unserer Wanderung zur Cloef mit toller Aussicht auf die Saarschleife, um dort den Sonnenaufgang zu genießen. Der war auch sehr schön, nur konnten wir das leider fotografisch nicht entsprechend festhalten. Aber für ein gutes Foto ist mir kein Aufwand zu hoch und so bin ich am Nachmittag noch mal hin…



In den folgenden Tagen tingeln wir durch Saarland und Rheinland-Pfalz, statten Trier einen Besuch ab, das mit 8 (!) Welterbestätten aufwarten kann, und wagen uns im Hunsrück auf die zweitlängste Hängebrücke Deutschlands.






Nach so vielen nicht nur geografischen Höhepunkten zieht es uns in flachere Regionen. Das Ruhrgebiet haben wir letztes Jahr erkundet und können es auf unserer Fahrt gen Norden links liegen lassen – wir peilen das Tecklenburger Land an, dort soll man herrlich radeln können…