Von 0 auf 1.834 m …

…oder vom Meer auf das Dach Sardiniens
Als wollte uns Sardinien für die regenreiche Anfahrt entschädigen, empfängt es uns mit einem gigantischen Regenbogen und zeigt sich in den nächsten Tagen auch wettertechnisch von seiner besseren Seite. So zieht es uns zunächst ans Meer – die Strände sollen einem Vergleich mit der Karibik standhalten.

Ganz so leer, wie es scheint, ist es jedoch nicht: Bayern und BaWü haben Pfingstferien und bevölkern die Insel. Vor so viel Süddeutschland flüchten wir in die Berge und hoffen auf Einsamkeit. Wir machen wunderschöne Wanderungen zur Gola de Gorropu und auf den Monte Tiscali.

 

 

Die Besichtigung eines Dorfes der Nuragher bringt uns die frühe Geschichte Sardiniens näher.


Orgosolo, die Banditenstadt, hingegen erlangte erst im letzten Jahrhundert Bekanntheit: durch blutige Familienfehden und seine „Murales“, Wandbilder, die viele Häuser der Stadt zieren und ihren Ursprung in der politischen und sozialen Situation der 1970er Jahre haben. Diese Tradition wird bis heute fortgeführt und verarbeitet sowohl internationale Ereignisse als auch sardische Probleme.


Unser letztes Ziel im Herzen Sardiniens, der Barbagia, liegt im Massiv des Gennargentu. Die Wanderung auf die „Punta la Marmora“ führt uns zu den zwei höchsten Gipfeln Sardiniens und bietet unglaubliche Panoramen, auch wenn das gute Wetter sich schon wieder verabschiedet.

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