Im sonnigen Süden

Hatte ich schon mal erwähnt, dass das Wetter in letzter Zeit sehr bescheiden war? (Zwei Norweger haben mir unabhängig voneinander bestätigt, dass dies der nasseste und kälteste Sommer seit Jahren ist…) Jedenfalls ist die WetterApp ein wichtiger Bestandteil der Tourenplanung geworden. Und diese nette App hat für genau einen Tag Sonne vorausgesagt, bevor es wieder dauerhaft regnen würde – damit war alles klar! Erst noch schnell die Fähre nach Hirtshals buchen und dann ab nach Stavanger.
Ein nettes, kleines Städtchen, das an diesem Tag in Hafennähe jedoch von dem Riesenschiff Serenade of the Seas nicht nur optisch, sondern durch die lauten Dieselmotoren auch akustisch dominiert wurde – fürchterlich! So suchen wir uns ruhigere Ecken, das Ölmuseum aber sparen wir aus – wir stehen mehr auf Olivenöl 😉.

Am nächsten Tag kommt wie versprochen die Sonne heraus – gerade rechtzeitig zu unserer letzten großen Wanderung. Wir sind (für unsere momentanen Verhältnisse) extrem früh aufgebrochen, aber natürlich sind wir nicht alleine, denn wir wollen zum Preikestolen. Eigentlich eine schöne, abwechslungsreiche Wanderung – wenn es nur nicht so voll wäre. Auf dem Rückweg passieren wir eine nicht enden wollende Völkerwanderung. Aber die Aussicht auf das Felsplateau, das 604 Meter senkrecht bis zum Fjord abfällt, ist trotzdem lohnenswert!


1 1/2 Stunden später wähnen wir uns in Nordfriesland. Von Bergen keine Spur mehr, stattdessen lange Sandstrände mit Dünen. In Refnes genießen wir den Nachmittag und liegen faul im warmen Sand.


Auf unseren letzten Etappe in Norwegen wandern wir noch kurz durch den Magma-Geo-Park zum Leuchtturm Eigerøy fyr, bevor wir den Abend in einem wunderschönen Naherholungsgebiet in Kristiansand am See ausklingen lassen.

Norge farvel!

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