36 Grad – und es wird noch heißer

Die Luft steht, vom Mistral keine Spur mehr. Wir sind weit in den Westen der Provence gefahren (und haben dabei noch endlose Lavendelfelder entdeckt), denn das Beste hebt man sich ja bekanntlich bis zum Schluss auf – eine der Hauptattraktionen, die Frankreichs Natur zu bieten hat: Le Grand Canyon du Verdon. In meiner Vorstellung haben wir bei angenehmen 25°C eine fantastische Fernsicht, wandern vergnügt den Sentier Martel und schießen dabei absolut farbenprächtige Fotos.

Wir suchen uns am Schluchtausgang am Lac de Sainte-Croix einen Campingplatz, denn dieser See mit seinem türkisfarbenen, klaren Wasser ist hervorragend geeignet, unsere überhitzten Körper abzukühlen.

Ein abendliches Gewitter bringt nichts außer hoher Luftfeuchtigkeit, Wolken und einer diesigen Sicht. Wir entscheiden uns gegen die Wanderung und fahren stattdessen mit dem Kaschdl in endlosen Serpentinen beide Bergstraßen des Canyons. Unzählige Male halten wir an und bestaunen die bis zu 700m tiefe Schlucht. Allein das ist schon anstrengend und schweißtreibend. Aber es ist so schön hier, dass wir uns fest vornehmen zurückzukommen. Wenn es kühler ist. Vielleicht im Herbst auf der Durchreise nach Spanien? Wenn sich das Laub verfärbt … ach schön…

 

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